Alles begann mit der Idee „Wir könnten uns doch einen 3D-Drucker bauen“
Somit haben wir vor ein paar Jahren recherchiert und hatten uns für den Anet A 8 entschieden da es
hierfür viele Tipps und Tricks im Internet gibt. Handwerklich sind wir zu dieser Zeit schon ziemlich begabt gewesen was hier sehr von Vorteil war und immer wieder ist. Als Standart Aufbau funktionierte der Drucker gut aber es gibt immer was zu verbessern:-)
Ich sehe es als sehr grossen Vorteil dass wir genau mit diesem Drucker angefangen hatten, da wir sehr viel Erfahrung mit diesem Modell sammeln konnten. Worauf kommt es genau an, wie Stabil muss der Rahmen sein, wie wichtig ist die korrekte Kalibrierung des Filamentflusses und vieles mehr.
Wichtige Punkte hier sind:
- Kalibrierung des Extruders
- Kalibrierung der X und Y- Achse
- Spannung der Riemen
- Kupplungen der Z-Achse (Hier hat die Erfahrung gezeigt dass starre Kupplungen wesentlich genauer sind)
- Lüfter für Bauteilekühlung auswählen
- Passendes Netzteil das bei hoher Leistungsaufnahme stabil bleibt
- Schwingungen des Drucker-Rahmens minimieren
- Z-Spindel lagern
Der erste Drucker:
Mitlerweile hat der Anet A8 ca 3000h und funktioniert wie ein Uhrwerk:-)
Wie auf dem Bild zu sehen wurde vieles verändert, es wurden Winkel zum stabilisieren eingabaut, dies war ziemlich genau im Druckbild zu erkennen. Wir hatten wesentlich weniger Ghosting.
Die Energiekette ist auch nicht unwichtig da dadurch die Kabel ziemlich geschont werden.
Als nächstes wurde die Software auf Skynet geändert, diese bietet mehr Möglichkeiten wie zum Beispiel den Nullunkt für „Z“ zu ändern, oder aber auch das Bed Leveling.
Hier zu sehen dass einige wichtige Informationen während des Drucks ablesbar sind.